Heizungskonfigurator

Erst einige Jahrzehnte zurück kamen Heizkessel mit Heizöl oder Gas als Brennstoff zum Einsatz die Tag und Nacht eine konstante Kesseltemperatur hatten. Noch in den 70´er Jahren galten Konstanttemperaturkessel als Stand der Technik. Sie wurden Mitte der 80´er Jahre durch die Niedertemperaturkessel abgelöst. Beide Kesseltypen sind nur dafür geeignet den Heizwert des Erdgases oder des Heizöles auszunutzen. Hierbei entstehen hohe Abgastemperaturen von bis zu 200 °C.

Die Nutzung dieser Abgaswärme im Heizkessel (Abgastemperaturen von nur noch bis 90 °C) führte zum damaligen Zeitpunkt zu Problemen mit der Lebensdauer der Heizkessel, da die entstehende Feuchtigkeit (Kondensat) die Heizkessel innerhalb kurzer Zeit zerstörte.

Erst durch intensive Weiterentwicklung der Kesseltechnik, entsprechende Stahlqualitäten und Entwicklung eines neuen Abgassystems das in vorhandene Schornsteine eingebaut werden kann, wurde es möglich diese Wärme zusätzlich als Heizenergie in den Gebäuden zu nutzen. Hierdurch ist es möglich heute Wirkungsgrade von über 100 % (bezogen auf den Heizwert) zu erreichen.

Diese sehr platzsparenden Heizsysteme (teilweise nur an der Wand hängend) sind heute bereits millionenfach überall auf der Welt im Einsatz und sind heute der Stand der Technik beim Heizen mit Erdgas oder Heizöl.

Besonders effizient und nachhaltig sind diese Anlagen als Hybridsystem in Zusammenarbeit mit einer thermischen Solaranlage.

Die Anschaffung einer Brennwertheizung als Hybridanlage in Verbindung mit einer thermischen Solaranlage wird gemäß den derzeitigen Förderrichtlinien entsprechend mit einem Zuschuss gefördert. Dadurch amortisieren sich die Investitionskosten bereits innerhalb weniger Jahre.

Aktuelle Informationen finden Sie unter www.bafa.de