Der Nutzung von regenerativen Energien kommt heute im Zuge der Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung eine immer größere Bedeutung zu. Die Entwicklung der Technik von Heizungsanlagen die mit Holzpellets betrieben werden ist in den vergangenen 10 Jahren dramatisch vorangeschritten und mittlerweile hat sich das Heizen mit Holzpellets als sehr zuverlässig und umweltfreundlich herausgestellt.
Holzpellets sind kleine zylindrische Presslinge aus naturbelassenem Holz mit einem Durchmesser von meist 6 mm. Die Eigenschaften der Holzpellets sind weitestgehend in entsprechenden Normen festgelegt. Der Heizwert liegt bei ca. 4,8 kWh pro kg. Die Herstellung erfolgt hauptsächlich aus Holzresten die in z.B. Sägewerken, oder generell in der holzverarbeitenden Industrie anfallen. Die Holzpellets werden entweder als Sackware oder mittels einem Tankfahrzeug angeliefert. Hierbei werden die Holzpellets, ähnlich wie bei der Lieferung von Heizöl, in einen Lagerraum gepumpt.
Holz ist ein nachhaltiger Werkstoff und die Herstellung der Holzpellets geschieht häufig in regional ansässigen Betrieben.
Heizkessel für Holzpellets sind durch den Einsatz modernster Technik sehr emissionsarm und zuverlässig. Die Wärmeerzeugung erfolgt vollautomatisch je nach Bedarf. Ein wichtiger Bestandteil einer Heizungsanlage ist, neben einer intelligente elektronischen Regelung, die ausgeklügelte Speichertechnik. Eine Hybridanlage in Verbindung mit z.B. Solarenergie erhöht die Nachhaltigkeit der Heizungsanlage weiterhin um ein Vielfaches.

Eine weitere Variante ist der Einsatz eines Doppelkammerheizkessels. Neben der vollautomatischen Funktion mit Holzpellets kann hier mit Scheitholzstücken geheizt werden. Sobald das Holzfeuer abgebrannt ist, schaltet sich die Holzpelleteinheit automatisch zu, und versorgt das Gebäude mit ausreichend Energie zur Trinkwassererwärmung und zur Beheizung des Gebäudes.
Die Anschaffung einer Pelletheizung wird gemäß den derzeitigen Förderrichtlinien entsprechend mit einem Zuschuss gefördert. Dadurch amortisieren sich die Investitionskosten bereits innerhalb weniger Jahre.
Aktuelle Informationen finden Sie unter www.bafa.de
